Special: 10 Schultertaschen für eine 550D mit Double-Zoom-Kit


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Lowepro Nova 160 AW

Mit 25,5 × 18 × 19,5 cm³ (B × T × H) und schlanken 495 Gramm Eigengewicht gehört die Lowepro Nova 160 AW zu den kompaktesten und leichtesten Taschen im Testfeld. Wider erwarten bietet sie im Inneren aber trotzdem jede Menge Platz und fasst die umfangreiche Testausrüstung problemlos. Selbst für etwas zu Trinken und notfalls auch für Verpflegung ist in den seitlichen Netzfächern Stauraum vorhanden. Das kriegen viele der größeren Konkurrenten nicht unter. Mit angesetztem 18-55mm Objektiv sitzt die 550D oberhalb des seitlich verstauten Ladegerätes. Daneben steht das 55-250mm Teleobjektiv. Doch auch mit angesetztem Tele nimmt der Winzling die Testausrüstung mühelos in sich auf.  Im Frontfach, das in mehrere Einschübe unterteilt ist, kann man Objektiv- und Kameradeckel und beispielsweise ein Putztuch mitnehmen. Für wichtiges Zubehör wie Akkus und Speicherkarten sind auf der Innenseite des Deckels mehrere Einschübe vorgesehen. Beim Herausnehmen der Kamera oder beim Objektivwechsel sind diese Zubehörgegenstände also immer sofort griffbereit.

Highlight der Lowepro Nova-Serie ist auf jeden Fall das All Weather Cover™. Anders als normale Regenhüllen versperrt dieses nämlich nicht den Zugriff auf die Ausrüstung, sondern wird so an der Tasche befestigt, dass man den Deckel immernoch öffnen und Ausrüstungsgegenstände entnehmen kann. Braucht man die Regenhülle nicht, verstaut man sie schnell im extra dafür vorgesehenen Fach. So hat man sie immer dabei und ist auch auf überraschende Wetteränderungen vorbereitet.

Für 49,99€ (UVP) bekommt man bei der Nova 160 AW eine funktionell gestaltete Schultertasche, der man die jahrzehntelange Erfahrung des Herstellers Lowepro anmerkt. Die Zubehörfächer sind sinnvoll verteilt und ausreichend groß dimensioniert. Trotz kompakter Maße und guter Polsterung der äußeren Hülle hat man viel Stauraum und ein abnehmbarer, längenverstellbarer und gepolsterter Schultergurt, der teils atmungsaktiv, teils rutschfest gestaltet ist, sorgt für ein angenehmes Tragegefühl, selbst wenn die Tasche schwerer beladen wird.

Hier erfahrt Ihr mehr über die Lowepro Nova 160 AW und könnt Euch alle Testbilder anschauen!

National Geographic Earth Explorer Medium NG2345

Tolle Landschaftsaufnahmen von Orten, die viele von uns ihr ganzes Leben nie bereisen werden, fesselnde Berichte von überall aus der Welt und ein beständiges Engagement zur Förderung der Umwelt. Dafür ist National Geographic bekannt. Schon seit einiger Zeit gibt es von der National Geographic Society auch eine eigene Kollektion an Kamerataschen. Die meisten dieser Modelle sind in einem außergewöhnlichen Safari-Look gestaltet und eigenen sich daher optisch besonders gut für naturbegeisterte Fotografen.

Die 24 × 16 × 19 cm³ (B × T × H) und 700 Gramm schwere NG2345 der Earth Explorer Serie ist mit zahlreichen kleinen Zubehörfächern versehen, die es ermöglichen allerlei Ausrüstungsgegenstände und Alltägliches geordnet zu verstauen. Obwohl die NG2345 im Hauptfach eine separat herausnehmbare Fotopouch besitzt, eignet sie sich auch zum sicheren Transport einer normalen Einsteiger-DSLR-Ausrüstung, wenn man den Raum seitlich der kleinen Fotopouch ausnutzt. Für ein kleines Tischstativ oder eine Zubehörtasche ist seitlich eine Klettschlaufe angebracht.

National Geographic setzt bei der Earth Explorer Medium NG2345 größtenteils auf natürliche Materialien. Für die äußere Hülle wird behandeltes Canvas (Baumwollgewebe) verwendet. Imn einer Zwischenschicht wird für einen Basisschutz gegen Feuchtigkeit ein Nylongewebe eingesetzt. Dieses ist für erhöhte Strapazierfähigkeit außerdem mit einer RipStop-Struktur versehen. Gerade wenn man in staubigen und feuchten Gebieten unterwegs ist, hält die Earth Explorer Medium ein praktisches Feature bereit: Unter dem Deckel aus Canvas ist ein umlaufender Reißverschluss, der den Zwischendeckel aus RipStop-Nylon verschließt. Hält man diesen Zwischendeckel geschlossen kann Schmutz und Nässe nicht so leicht ins Innere der Tasche gelangen. Sollte man aber auf den erhöhten Schutz verzichten können, rollt man den Zwischendeckel einfach nach oben, klettet ihn mit einem kurzen Gurtband fest und erhält so die Möglichkeit schnell auf die Ausrüstung zuzugreifen.

National Geographic hat ausstattungstechnisch auf einige Dinge verzichtet, legt aber dafür großen Wert auf gute Materialien, eine saubere Verarbeitung und ein stimmiges, funktionsorientiertes Design. Im Alltag lässt sich die NG2345 trotz vieler kleiner Fächer gut benutzen, nur der etwas dünne und wenig gepolsterte Tragegurt gibt Anlass zur Kritik.

Wer alles zur Earth Explorer NG2345 von National Geographic lesen möchte, sollte im gesamten Artikel nachsehen.

Tamrac 5562 Explorer 200

Flexiblität wird bei Tamracs Explorer 200 groß geschrieben. Daher hat man an zahlreichen Schlaufen, die bei Tamrac M.A.S.™ (Modular Accessory System™) bzw. S.A.S.™ (Strap Accessory System™) genannt werden, die Möglichkeit separat käufliche Zubehörtaschen anzuhängen. Die Schlaufen sind seitlich an der Tasche und am Schultergurt angebracht, so dass man ohne die Schultertasche öffnen zu müssen beispielsweise an Speicherkarten, Handy oder eine Wasserflasche gelangt. Auch die, dem Lieferumfang zugehörende, Regenhülle ist als separates Täschchen am seitlichen M.A.S.™ angebracht. Da es den unteren Teil der Tasche und den Deckel separat umhüllt, ist es sehr schnell übergezogen und ermöglicht trotzdem noch den Zugriff auf die Kameraausrüstung.

Bei 29 × 16,5 × 23 cm³ (B × T × H) wiegt die Tamrac Explorer 200 ganze 740 Gramm und ist damit das zweitschwerste Modell in diesem Vergleichstest. Dafür bietet sie im Inneren sehr viel Platz, so dass man zusätzlich zur Testausrüstung noch einen Aufsteckblitz mitnehmen kann. Da die Schultertasche seitlich ein Netzfach besitzt, kann man unterwegs auch etwas zu Trinken mitnehmen ohne es im Fotofach verstauen zu müssen. In mehreren Außenfächern kriegt man persönliche Dinge und jede Menge Zubehör unter. Das Frontfach hat außerdem einen Organizer, in dem Speicherkarten über kleine rote Laschen als “voll” markiert werden können.

Die Verarbeitungsqualität ist bei der 86,99€ (UVP) teuren Tamrac Explorer besonders hervorzuheben. Alle Nähte sind vorbildlich ausgeführt und auch bei den verwendeten Materialien ist Tamracs Qualitätsstandard hoch. Die Explorer 200 fühlt sich folglich sehr hochwertig an und macht einen langlebigen Eindruck. Von der teuersten Tasche im Testfeld wünscht man sich das aber auch. Wem das schlichte Schwarz des Testmusters nicht gefällt, der kann die Tasche auch noch in einem kräftigen Blau erwerben. Wirklich besondere und einzigartige Features hat die Tamrac Explorer 200 nicht zu bieten, dafür ist sie eine grundsolide Tasche mit einer gut durchdachten Ausstattung und einer hervorragenden Verarbeitung.

Hier gelangt Ihr zum ausführlichen Test der Tamrac 5562 Explorer 200.

Fazit

Nach mehreren Wochen sind alle 10 Schultertaschen getestet. So unterschiedlich teilweise die Ansätze der Hersteller sind, weiß trotzdem jede Tasche auf ihre individuelle Art und Weise zu gefallen. Optisch eher schlichte, aber dafür sehr funktionelle und speziell auf die Bedürfnisse von Fotografen angepasste Taschen bekommt man mit der Bilora Alpha 40, der Dörr Mountain Pro Medium, Hamas Rexton 140, der DC-437 von KATA, Lowepros Nova 160 AW und der Tamrac 5562 Explorer 200.

Crumpler, Golla und National Geographic gehen ihren ganz eigenen Weg und sind jeweils mit einer optisch ausgefalleneren Tasche im Test vertreten. Während die Form der Golla Cam Bag L noch deutlich an eine Kameratasche erinnert, gleicht die Messenger Boy Stripes eher einer Schultertasche aus dem Lifestyle-Bereich. Die außergewöhnlichste Optik im Testfeld ist aber bei der National Geographic Earth Explorer NG2345 zu finden. Diese ist vollständig und konsequent im Safari-Look gestaltet und eignet sich besonders gut für jeden, der gerne stilecht in der Natur und auf Safaris fotografieren geht.

Einen ganz eigenen Weg geht Cullmann mit der Dover Maxima 200. Das Design der geräumigen Schultertasche lehnt sich eng an Fototaschen aus den 90er Jahren an. Ähnliches findet man heute auf dem Markt der Kamerataschen nur noch selten. Das ändert aber nichts daran, dass die Dover Maxima 200 mit ihrem integrierten Halter für Wanderkarten und dem schnellöffnenden Doppelreißverschluss eine durchdachte und


Mit dem umfangreichsten Ausstattungspaket im gesamten Testfeld, das neben einer Regenhülle zahlreiche nützliche Merkmale, wie den gummierten Taschenboden, wasserfeste Reißverschlüsse, markierte Zubehörfächer und sogar einen Stativhalter enthält, geht die Hama Rexton 140 als Testsieger aus dem Vergleichstest hervor. Mit einem Preis von 59,00€ liegt sie dabei preislich im Mittelfeld der Testkandidaten. Wer großen Wert auf viel Ausstattung zu einem guten Preis legt, wird in der Hama Rexton 140 mit Sicherheit den idealen Begleiter finden.

Die UVPs der getesteten Taschen liegen zwischen schlanken 34,95€ und üppigen 86,99€. Grundsätzlich ist also für jeden Geldbeutel das passende Exemplar im Test vertreten. Heiße Anwärter auf den Preis/Leistungs-Award waren die Lowepro Nova 160 AW, wegen ihrer durchdachten, speziell für Fotografen entwickelten Ausstattung, KATAs DC-437, wegen der hervorragenden Materialqualität und Verarbeitung. Der UVP beider Taschen liegt bei knapp 50€. Den Preis/Leistungs-Sieg konnte aber das günstigste Modell, die Bilora Alpha 40 erringen. Trotz des geringen Preises von unter 35€ bekommt man bei der kleinen Schultertasche viele Ausstattungsmerkmale, die man bei anderen Taschen teuer bezahlen muss. Strapazierfähiges 1680D Polyester wird an der Außenseite mit 600D Polyester kombiniert. Der gute Materialmix sorgt  bei der kompakten Schultertasche dafür, dass sie das zweitleichteste Modell im Test ist, und das obwohl sich die Ausrüstung vorbildlich in ihr verstauen lässt. Ein nach vorne hin aufklappender Deckel, robuste Standfüße und sinnvoll platzierte Speicherkarten- und Akkuhalter runden die Liste der Bilora Alpha 40 ab. Nicht immer ist die günstigste Tasche es wert, den Preis/Leistungs-Sieg zu erhalten, doch die Bilora Alpha 40 konnte sich als gelungene Einsteigertasche behaupten.

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