National Geographic Earth Explorer Medium NG2345 Schultertasche


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Beeindruckende Fotos von spektakulären Naturereignissen und fesselnden Motiven aus aller Welt, wie das folgende Beispiel aus dem Jahr 2005 , haben wir der Gesellschaft „National Geographic“ zu verdanken. Während die Aktivitäten für und in der Umwelt und das gleichnamige, monatlich erscheinende Magazin den meisten ein Begriff sein werden, wird der ein oder andere überrascht sein, zu hören, dass National Geographic einige Produkte aus dem Bereich des Fotozubehörs unter eigenem Namen vertreibt. Auch eine kleine Taschenkollektion zählt zum Angebot von National Geographic. Die Earth Explorer Shoulder Bag Medium mit der Typenbezeichnung NG 2345 wird im folgenden Artikel näher vorgestellt.

Der Artikel zur National Geographic NG 2345 Earth Explorer Shoulder Bag Medium gehört zur Testreihe der 10 Schultertaschen für eine 550D mit Double-Zoom-Kit.

Für die schnelle Bereitstellung der NG2345 von National Geographic möchte ich mich bei der Manfrotto Distribution GmbH bedanken.
Manfrotto Distribution GmbH

Äußeres und Design

Rein äußerlich unterscheidet sich die NG2345 stark von anderen Schultertaschen. Im Design der Tasche spiegelt sich die Nähe zur Natur der National Geographic Society wider. In der Explorer vereint sich ein lässiger Schnitt mit natürlichen Farbtönen zu einem schlüssigen Konzept, dass sich bestens für Safaris oder Naturfotografen eignet.

Außen misst die Tasche 24 × 16 × 19 cm³ (B × T × H) und wirkt wegen der beiden auf dem Deckel angebrachten Zubehörfächer sehr bullig. Das Eigengewicht von genau 700g ist für die Taschengröße in Ordnung. Da dicke mehrschichtige Textilien zum Einsatz kommen und einige Verbindungselemente aus Messing hergestellt wurden, kommt das Gewicht aber nicht ohne Grund zustande.

Geschultert wird die Tasche mit Hilfe eines recht schmalen Gurtes, in dessen Mitte ein dünnes Polster angebracht ist. Der Schultergurt selbst ist fest in die Ösen der Tasche eingenäht und kann nicht ohne weiteres ersetzt werden. In der Länge lässt er sich aber flexibel auf maximale 145 Zentimeter einstellen.

An der Vorderseite des Deckels ist die National Geographic mit zwei großen Außenfächern versehen. Diese lassen sich über je einen Klettstreifen verschließen und klappen nach oben hin auf. An der Rückseite ist ein weiteres Zubehörfach, das sich fest mit einem verdeckten Reißverschluss schließen lässt. Vor allem schmale persönliche Dinge, wie Geldbeutel und Handy sind hier in Körpernähe gut geschützt aufgehoben. Der große Deckel des Hauptfaches wird von zwei Messing-Druckknöpfen geschlossen, die fest einrasten und den Inhalt dadurch vor ungewolltem Zugriff schützen.

Wer weiteres Zubehör an der Tasche anbringen möchte, kann die beiden Metallringe an der Deckellasche und nutzen, um Kleinigkeiten anzuhängen. Außerdem besitzt die Tasche auf der rechten Seite eine kleine Schlaufe mit Klettverschluss, in die beispielsweise ein kompaktes Tischstativ oder ein kleiner Gorillapod eingehängt werden könnte.

In Hinblick auf die Natur als Einsatzort ist der Taschenboden nicht optimal gestaltet. Zwar ist er flach und sorgt für eine große Standfläche und einen sicheren Stand unabhängig von der Taschenfüllung, aber gegen eindringende Feuchtigkeit und Verschmutzung der Bodenaußenseite ist die Tasche nicht wirklich gewappnet, da für die Unterseite das selbe Material wie für die restliche Außenseite verwendet wird. Dies ist eher hinderlich für das schnelle und unvorsichtige Abstellen.

Innenleben, Aufteilung und Fächer

Durch Öffnen des großen Deckels wird der Reißverschluss des Hauptfaches freigelegt. Dabei wird der obere Teil des Hauptfaches wie ein kleines Zelt aufgespannt. Unterhalb des Reißverschlusses sind zwei weitere Zubehörfächer angenäht. Beide werden von einem weit öffnenden Reißverschluss verschlossen, besitzen die gleichen inneren Abmaße, sind aber innen unterschiedlich ausgestaltet. Das rechte Fach wurde mit Stifthaltern versehen, im linken hat man zwei kleine Fächer eingenäht, die sich bestens für den Transport von Speicherkarten- und Akkus eignen. Ansonsten ist in den beiden Zubehörfächern noch viel Freiraum, um Kameradeckel, Ladegeräte oder kleine Festbrennweiten zu verstauen.

Der dünne Reißverschlussdeckel, der das Hauptfach verschließt, ist aus einem wasserabweisenden RipStop Nylon hergestellt und lässt sich nach oben hin aufrollen und mit einer Klettschlaufe fixieren. Der Deckel lässt sich also auf zwei Arten nutzen: mit zusätzlichem Reißverschluss für guten Schutz und ohne für schnellen Zugriff. Man hat dadurch bei der National Geographic NG2345 die Möglichkeit, die Tasche an den Einsatzzweck anzupassen. Die Inneneinteilung des Hauptfachs überrascht auf den ersten Blick, denn man findet kein komplettes Kamerafach vor, sondern eine kleine separate „Box“ in der die Kamera untergebracht werden kann. In dieser Fotopouch, die mit Klett an der Taschenrückseite und am Taschenboden befestigt ist und einen Deckel besitzt, sind zwei kleine, frei platzierbare Inneneinteilungen integriert. Bei Bedarf lassen sich diese auch vollständig herausnehmen. An der Rückseite des Innenraumes ist über die gesamte Taschenbreite ein flacher Einschub vorhanden. Hier kann man bei Bedarf einen Reiseführer oder eine Wanderkarte einschieben.

Etwas außergewöhnlich ist, dass man bei der NG2345 den Boden nach oben in Richtung Rückwand klappen kann. Wer den Schutz nach unten hin nicht benötigt, weil er die Tasche beispielsweise im Alltag nutzen möchte, kann sie so etwas weicher und flexibler machen.

Da das Hauptfach zur Befestigung der Fotopouch einige Flauschbänder für Klett besitzt, lassen sich die Inneneinteilungen, die man in der Fotopouch nicht benötigt, auch im Hauptfach anbringen. Dafür sind sie zwar nicht vorgesehen, aber wenn man auch den Platz links und rechts neben der Box nutzen möchte, sorgt dies für besseren Schutz. Das ist auch zu empfehlen, da das Hauptfach nach außen hin kaum gepolstert ist. Das Außenmaterial ist zwar robust, aber gegen Stöße und Schläge ist der Innenraum nur durch den gepolsterten Boden geschützt.

Material und Verarbeitung

Bei der National Geographic Earth Explorer kommen außen hauptsächlich natürliche Fasern zum Einsatz. Die Verwendung von Canvas – ein Baumwoll-Textil – und Hanf ist auf dem Kamerataschenmarkt, der vor allem von synthetischen Geweben wie Nylon und Polyester beherrscht wird, eher außergewöhnlich. Da Canvas an und für sich Feuchtigkeit sehr gut aufnimmt, was für eine Kameratasche eher hinderlich ist, ist das Material laut NG für eine erhöhte Unempfindlichkeit gegen Nässe nachbehandelt worden. Canvas wird beispielsweise auch bei Jagdausrüstung gerne eingesetzt, da es im Gegensatz zu vielen anderen Stoffen nicht raschelt, wodurch bei der Pirsch Tiere in die Flucht geschlagen werden könnten.

Für zusätzlichen Schutz gegen Nässe kommen auch bei der National Geographic Earth Explorer Synthetikfasern zum Einsatz. Der Innenraum ist vollständig aus RipStop-Nylon hergestellt, was dank der hohen Dichte und der erhöhten Reißfestigkeit die Ausrüstung schützt.

In Bezug auf die Verarbeitung gibt es an der Earth Explorer nichts zu bemängeln. Die Nähte sind sauber und stabil, die Materialien hochwertig und fehlerfrei und an den kleinen Details, wie zum Beispiel den umgekehrt eingenähten Reißverschlüssen und den robusten und optisch stimmigen Messingteilen, merkt man das National Geographic großen Wert auf Qualität legt.

Platzangebot, Alltagstauglichkeit und Tragekomfort

Aber wie sieht es beim Platzangebot für Fotoausrüstung aus? Da die NG2345 mit einer integrierten Fotopouch daherkommt, geht hierfür schon einmal etwas Platz im Inneren verloren. Möchte man die Kameraausrüstung ausschließlich in der Fotopouch unterbringen, muss man sich auf eine Kamera mit angesetztem Standard-Zoom beschränken. Unterhalb des Kameragriffs lässt sich geschützt durch ein Trennelement noch das Ladegerät unterbringen. Wer mehr Ausrüstung mitnehmen möchte, muss das restliche Hauptfach ausnutzen. Ein weiteres Objektiv – auch Teleobjektive sind möglich – kann untergebracht werden. Die ungenutzten Inneneinteilungen aus der Pouch lassen sich  z.B. gut nutzen, um ein Objektiv in zwei Richtungen vor mechanischen Einwirkungen zu schützen.

In den beiden inneren Zubehörtaschen lassen sich Akku und Speicherkarte, der Kamera- und Objektivdeckel, sowie ein Stift und ein Energieriegel locker unterbringen. In den Außentaschen sind Dinge, die man schnell griffbereit haben möchte, wie beispielsweise ein Handy, gut aufgehoben. Das rückseitige Fach eignet sich hervorragend für eine Geldbörse, da man so schnellen Zugriff darauf hat, sie aber in Körpernähe gut vor Diebstahl geschützt ist.

Im Test wurde neben den oben erwähnten Alltagsgegenständen folgende Ausrüstung in der Tasche transportiert:

  • Canon EOS 550D
  • Canon EF-S 18-55 mm f/3.5-5.6 IS (angesetzt an Canon EOS 550D)
  • Canon EF-S 55-250 mm f/4.0-5.6 IS
  • Canon LC-E8 Ladegerät inkl. Netzkabel
  • 1x SD-Speicherkarte inkl. Schutzhülle
  • 1x Akku Typ Canon LP-E8
  • Objektiv- und Kameradeckel

Auch mit angesetztem Teleobjektiv lässt sich die Canon EOS 550D in der separaten Fotopouch verstauen. Allerdings lässt sich dann der Deckel der Pouch nicht mehr schließen. Der Deckel des Hauptfaches geht aber weiterhin zu und auch der trennende Reißverschlussdeckel lässt sich schließen.

In Punkto Tragekomfort kann die NG2345 nicht mit den speziellen Fototaschen der meisten Hersteller mithalten, die ihre Taschen mit gut gepolsterten, sehr flexiblen und rutschfest beschichteten Tragegurten ausliefern. Bei der NG2345 muss man auf all diese Features verzichten und bekommt einen relativ schmalen Gurt mit einem Schulterpolster aus Canvas, der bei hohen Taschengewichten und langen Touren unbequem werden kann.

Die Wahlmöglichkeit, ob man einen schnellen Zugriff oder den besseren Schutz haben möchte, ist ein nützliches Feature, denn wenn man häufiger auf der Tour das Objektiv wechseln möchte, kann das ständige Auf- und Zuziehen des Reißverschlusses nervig werden.

Gerade weil die NG2345 für Naturfotografen gedacht ist, wären eine Regenhülle und ein beschichteter Boden zwei Features, die man so in der ein oder anderen Situation sicherlich vermissen wird. Nichtsdestotrotz kann die Earth Explorer von National Geographic auch im Alltag überzeugen.

Fazit

Auch wenn man ein paar Features, die man von typischen Fototaschen gewohnt ist, vermissen könnte, ist die National Geographics Earth Explorer NG2345 eine gelungene Tasche, die einen stylischen Safari-Look mit einer soliden Basisausstattung vereint. Die Verarbeitungs- und Materialqualität ist hoch, und der Schnitt der Tasche wirkt recht aufwändig, was sich in einem UVP von ca. 85€ wiederspiegelt. Wer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Tasche für eine kleine bis mittlere Ausrüstung ist, sollte die National Geographic auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen.

Beeindruckende Fotos von spektakulären Naturereignissen und fesselnden Motiven aus aller Welt, wie das folgende Beispiel aus dem Jahr 2005 (http://ngm.nationalgeographic.com/ngm/0502/images/wallpaper_lg.4.1.jpg?fs=seabed.nationalgeographic.com) , haben wir der Gesellschaft „National Geographic“ zu verdanken. Während die Aktivitäten für und in der Umwelt und das gleichnamige, monatlich erscheinende Magazin den meisten ein Begriff sein werden, wird der ein oder andere überrascht sein zu hören, dass National Geographic einige Produkte aus dem Bereich des Fotozubehörs unter eigenem Namen vertreibt. Auch eine kleine Taschenkollektion zählt zum Angebot von National Geographic. Die Earth Explorer Shoulder Bag Medium mit der Typenbezeichnung NG 2345 wird im folgenden Artikel näher vorgestellt.

Der Artikel zur National Geographic NG 2345 Earth Explorer Shoulder Bag Medium gehört zur Testreihe der 10 Schultertaschen für eine 550D mit Double-Zoom-Kit.

Äußeres und Design

Rein äußerlich unterscheidet sich die NG 2345 stark von anderen Schultertaschen. Im Design der Tasche spiegelt sich die Nähe zur Natur der National Geographic Society wider. In der Explorer vereint sich ein lässiger Schnitt mit natürlichen Farbtönen zu einem schlüssigen Konzept, dass sich bestens für Safaris oder Naturfotografen eignet.

Außen misst die Tasche 24 × 16 × 19 cm³ (B × T × H) und wirkt wegen der beiden auf dem Deckel angebrachten Zubehörfächer sehr bullig. Das Eigengewicht von genau 700g ist für die Taschengröße in Ordnung. Da dicke mehrschichtige Textilien zum Einsatz kommen und einige Verbindungselemente aus Messing hergestellt wurden, kommt das Gewicht aber nicht ohne Grund zustande.

Geschultert wird die naturverbundene Tasche mit Hilfe eines recht schmalen Gurtes, in dessen Mitte ein dünnes Polster angebracht ist. Der Schultergurt selbst ist fest in die Ösen der Tasche eingenäht und kann nicht ohne weiteres ersetzt werden.

An der Vorderseite des Deckels ist die National Geographic mit zwei großen Außenfächern versehen. Diese lassen sich über je einen Klettstreifen verschließen und klappen nach oben hin auf. An der Rückseite ist ein weiteres Zubehörfach, das sich fest mit einem verdeckten Reißverschluss schließen lässt. Vor allem schmale persönliche Dinge, wie Geldbeutel und Handy sind hier in Körpernähe gut geschützt aufgehoben. Der große Deckel des Hauptfaches wird von zwei Messing-Druckknöpfen geschlossen, die fest einrasten und den Inhalt dadurch vor ungewolltem Zugriff schützen.

Wer weiteres Zubehör an der Tasche anbringen möchte, kann die beiden Metallringe an der Deckellasche und nutzen, um Kleinigkeiten anzuhängen. Außerdem besitzt die Tasche auf der rechten Seite eine kleine Schlaufe mit Klettverschluss, in die beispielsweise ein kurzes Tischstativ oder ein kleiner Gorillapod eingehängt werden könnte.

In Hinblick auf die Natur als Einsatzort ist der Taschenboden nicht optimal gestaltet. Zwar ist er flach und sorgt für eine große Standfläche und einen sicheren Stand unabhängig von der Taschenfüllung. Eher hinderlich für das schnelle und unvorsichtige Abstellen ist die Tatsache, dass für die Unterseite das selbe Material wie für die restliche Außenseite. Gegen eindringende Feuchtigkeit und Verschmutzung der Bodenaußenseite ist man deshalb nicht wirklich gewappnet.

Innenleben, Aufteilung und Fächer

Durch Öffnen des großen Deckels wird der Reißverschluss des Hauptfaches freigelegt. Dabei wird der obere Teil des Hauptfaches wie ein kleines Zelt aufgespannt. Unterhalb des Reißverschlusses sind zwei weitere Zubehörfächer angenäht. Beide werden von einem weit öffnenden Reißverschluss verschlossen, besitzen die gleichen inneren Abmaße, sind aber innen unterschiedlich ausgestaltet. Das rechte Fach wurde mit Stifthaltern versehen, im linken hat man zwei kleine Fächer eingenäht, die sich bestens für den Transport von Speicherkarten- und Akkus eignen. Ansonsten ist in den beiden Zubehörfächern noch viel Freiraum, um Kameradeckel, Ladegeräte oder kleine Festbrennweiten zu verstauen.

Der dünne Reißverschlussdeckel, der das Hauptfach verschließt, ist aus einem wasserabweisenden RipStop Nylon hergestellt und lässt sich nach oben hin aufrollen und mit einer Klettschlaufe fixieren. Der Deckel lässt sich also auf zwei Arten nutzen: mit zusätzlichem Reißverschluss für guten Schutz und ohne für schnellen Zugriff. Man hat dadurch bei der National Geographic NG2345 die Möglichkeit, die Tasche an den Einsatzzweck anzupassen. Die Inneneinteilung des Hauptfachs überrascht auf den ersten Blick, denn man findet kein komplettes Kamerafach vor, sondern eine kleine separate „Box“ in der die Kamera untergebracht werden kann. In dieser Fotopouch, die mit Klett an der Taschenrückseite und am Taschenboden befestigt ist und einen Deckel besitzt, sind zwei kleine, frei platzierbare Inneneinteilungen integriert. Bei Bedarf lassen sich diese auch vollständig herausnehmen. An der Rückseite des Innenraumes ist über die gesamte Taschenbreite ein flacher Einschub vorhanden. Hier kann man bei Bedarf einen Reiseführer oder eine Wanderkarte einschieben.

Etwas außergewöhnlich ist, dass man bei der NG2345 den Boden nach oben in Richtung Rückwand klappen kann. Wer den Schutz nach unten hin nicht benötigt, weil er die Tasche beispielsweise im Alltag nutzen möchte, kann sie so etwas flexibler machen.

Da das Hauptfach zur Befestigung der Fotopouch einige Flauschbänder für Klett besitzt, lassen sich die Inneneinteilungen, die man in der Fotopouch nicht benötigt, auch im Hauptfach anbringen. Dafür sind sie zwar nicht vorgesehen, aber wenn man auch den Platz links und rechts neben der Box nutzen möchte, sorgt dies für besseren Schutz. Das ist auch zu empfehlen, da das Hauptfach nach außen hin kaum gepolstert ist. Das Außenmaterial ist zwar robust, aber gegen Stöße und Schläge ist der Innenraum nur durch den gepolsterten Boden geschützt.

Material und Verarbeitung

Bei der National Geographic Earth Explorer kommen außen hauptsächlich natürliche Fasern zum Einsatz. Die Verwendung von Canvas – ein Baumwoll-Textil – und Hanf ist auf dem Taschenmarkt, der vor allem von synthetischen Geweben wie Nylon und Polyester beherrscht wird, eher außergewöhnlich. Da Canvas an und für sich Feuchtigkeit sehr gut aufnimmt, was für eine Kameratasche eher hinderlich ist, ist das Material laut NG für eine erhöhte Unempfindlichkeit gegen Nässe nachbehandelt worden.

Für zusätzlichen Schutz gegen Nässe kommen auch bei der National Geographic Earth Explorer Synthetikfasern zum Einsatz. Der Innenraum ist vollständig aus RipStop-Nylon hergestellt, was dank der hohen Dichte und der erhöhten Reißfestigkeit die Ausrüstung schützt.

In Bezug auf die Verarbeitung gibt es an der Earth Explorer nichts zu bemängeln. Die Nähte sind sauber und stabil, die Materialien hochwertig und fehlerfrei und an den kleinen Details, wie zum Beispiel den umgekehrt eingenähten Reißverschlüssen und den robusten und optisch stimmigen Messingteilen, merkt man das National Geographic großen Wert auf Qualität legt.

Platzangebot, Alltagstauglichkeit und Tragekomfort

Aber wie sieht es beim Platzangebot für Fotoausrüstung aus? Da die NG2345 mit einer integrierten Fotopouch daherkommt, geht hierfür schon einmal etwas Platz im Inneren verloren. Möchte man die Kameraausrüstung ausschließlich in der Fotopouch unterbringen, muss man sich auf eine Kamera mit angesetztem Standard-Zoom beschränken. Unterhalb des Kameragriffs lässt sich geschützt durch ein Trennelement noch das Ladegerät unterbringen. Wer mehr Ausrüstung mitnehmen möchte, muss das restliche Hauptfach ausnutzen. Ein weiteres Objektiv – auch Teleobjektive sind möglich – kann untergebracht werden. Die ungenutzten Inneneinteilungen aus der Pouch lassen sich z.B. gut nutzen, um ein Objektiv in zwei Richtungen vor mechanischen Einwirkungen zu schützen.

In den beiden inneren Zubehörtaschen lassen sich Akku und Speicherkarte, der Kamera- und Objektivdeckel, sowie ein Stift und ein Energieriegel locker unterbringen. In den Außentaschen sind Dinge, die man schnell griffbereit haben möchte, wie beispielsweise ein Handy, gut aufgehoben. Das rückseitige Fach eignet sich hervorragend für eine Geldbörse, da man so schnellen Zugriff darauf hat, sie aber in Körpernähe gut vor Diebstahl geschützt ist.

Im Test wurde neben den oben erwähnten Alltagsgegenständen folgende Ausrüstung in der Tasche transportiert:

  • Canon EOS 550D
  • Canon EF-S 18-55 mm f/3.5-5.6 IS (angesetzt an Canon EOS 550D)
  • Canon EF-S 55-250 mm f/4.0-5.6 IS
  • Canon LC-E8 Ladegerät inkl. Netzkabel
  • 1x SD-Speicherkarte inkl. Schutzhülle
  • 1x Akku Typ Canon LP-E8
  • Objektiv- und Kameradeckel

Auch mit angesetztem Teleobjektiv lässt sich die Canon EOS 550D in der separaten Fotopouch verstauen. Allerdings lässt sich dann der Deckel der Pouch nicht mehr schließen. Der Deckel des Hauptfaches geht aber weiterhin zu und auch der trennende Reißverschlussdeckel lässt sich schließen.

In Punkto Tragekomfort kann die NG2345 nicht mit den speziellen Fototaschen der meisten Hersteller mithalten, die ihre Taschen mit gut gepolsterten, sehr flexiblen und rutschfest beschichteten Tragegurten ausliefern. Bei der NG2345 muss man auf all diese Features verzichten und bekommt einen relativ schmalen Gurt mit einem Schulterpolster aus Canvas, der bei hohen Taschengewichten und langen Touren unbequem werden kann.

Die Wahlmöglichkeit, ob man einen schnellen Zugriff oder den besseren Schutz haben möchte, ist ein nützliches Feature, denn wenn man häufiger auf der Tour das Objektiv wechseln möchte, kann das ständige Auf- und Zuziehen des Reißverschlusses nervig werden.

Gerade weil die NG2345 für Naturfotografen gedacht ist, wären eine Regenhülle und ein beschichteter Boden zwei Features, die man so in der ein oder anderen Situation sicherlich vermissen wird. Nichtsdestotrotz kann die Earth Explorer von National Geographic auch im Alltag überzeugen.

Fazit

Auch wenn man ein paar Features, die man von typischen Fototaschen gewohnt ist, vermissen könnte, ist National Geographics Earth E

Beeindruckende Fotos von spektakulären Naturereignissen und fesselnden Motiven aus aller Welt, wie das folgende Beispiel aus dem Jahr 2005 (http://ngm.nationalgeographic.com/ngm/0502/images/wallpaper_lg.4.1.jpg?fs=seabed.nationalgeographic.com) , haben wir der Gesellschaft „National Geographic“ zu verdanken. Während die Aktivitäten für und in der Umwelt und das gleichnamige, monatlich erscheinende Magazin den meisten ein Begriff sein werden, wird der ein oder andere überrascht sein zu hören, dass National Geographic einige Produkte aus dem Bereich des Fotozubehörs unter eigenem Namen vertreibt. Auch eine kleine Taschenkollektion zählt zum Angebot von National Geographic. Die Earth Explorer Shoulder Bag Medium mit der Typenbezeichnung NG 2345 wird im folgenden Artikel näher vorgestellt.

Der Artikel zur National Geographic NG 2345 Earth Explorer Shoulder Bag Medium gehört zur Testreihe der 10 Schultertaschen für eine 550D mit Double-Zoom-Kit.

Äußeres und Design

Rein äußerlich unterscheidet sich die NG 2345 stark von anderen Schultertaschen. Im Design der Tasche spiegelt sich die Nähe zur Natur der National Geographic Society wider. In der Explorer vereint sich ein lässiger Schnitt mit natürlichen Farbtönen zu einem schlüssigen Konzept, dass sich bestens für Safaris oder Naturfotografen eignet.

Außen misst die Tasche 24 × 16 × 19 cm³ (B × T × H) und wirkt wegen der beiden auf dem Deckel angebrachten Zubehörfächer sehr bullig. Das Eigengewicht von genau 700g ist für die Taschengröße in Ordnung. Da dicke mehrschichtige Textilien zum Einsatz kommen und einige Verbindungselemente aus Messing hergestellt wurden, kommt das Gewicht aber nicht ohne Grund zustande.

Geschultert wird die naturverbundene Tasche mit Hilfe eines recht schmalen Gurtes, in dessen Mitte ein dünnes Polster angebracht ist. Der Schultergurt selbst ist fest in die Ösen der Tasche eingenäht und kann nicht ohne weiteres ersetzt werden.

An der Vorderseite des Deckels ist die National Geographic mit zwei großen Außenfächern versehen. Diese lassen sich über je einen Klettstreifen verschließen und klappen nach oben hin auf. An der Rückseite ist ein weiteres Zubehörfach, das sich fest mit einem verdeckten Reißverschluss schließen lässt. Vor allem schmale persönliche Dinge, wie Geldbeutel und Handy sind hier in Körpernähe gut geschützt aufgehoben. Der große Deckel des Hauptfaches wird von zwei Messing-Druckknöpfen geschlossen, die fest einrasten und den Inhalt dadurch vor ungewolltem Zugriff schützen.

Wer weiteres Zubehör an der Tasche anbringen möchte, kann die beiden Metallringe an der Deckellasche und nutzen, um Kleinigkeiten anzuhängen. Außerdem besitzt die Tasche auf der rechten Seite eine kleine Schlaufe mit Klettverschluss, in die beispielsweise ein kurzes Tischstativ oder ein kleiner Gorillapod eingehängt werden könnte.

In Hinblick auf die Natur als Einsatzort ist der Taschenboden nicht optimal gestaltet. Zwar ist er flach und sorgt für eine große Standfläche und einen sicheren Stand unabhängig von der Taschenfüllung. Eher hinderlich für das schnelle und unvorsichtige Abstellen ist die Tatsache, dass für die Unterseite das selbe Material wie für die restliche Außenseite. Gegen eindringende Feuchtigkeit und Verschmutzung der Bodenaußenseite ist man deshalb nicht wirklich gewappnet.

Innenleben, Aufteilung und Fächer

Durch Öffnen des großen Deckels wird der Reißverschluss des Hauptfaches freigelegt. Dabei wird der obere Teil des Hauptfaches wie ein kleines Zelt aufgespannt. Unterhalb des Reißverschlusses sind zwei weitere Zubehörfächer angenäht. Beide werden von einem weit öffnenden Reißverschluss verschlossen, besitzen die gleichen inneren Abmaße, sind aber innen unterschiedlich ausgestaltet. Das rechte Fach wurde mit Stifthaltern versehen, im linken hat man zwei kleine Fächer eingenäht, die sich bestens für den Transport von Speicherkarten- und Akkus eignen. Ansonsten ist in den beiden Zubehörfächern noch viel Freiraum, um Kameradeckel, Ladegeräte oder kleine Festbrennweiten zu verstauen.

Der dünne Reißverschlussdeckel, der das Hauptfach verschließt, ist aus einem wasserabweisenden RipStop Nylon hergestellt und lässt sich nach oben hin aufrollen und mit einer Klettschlaufe fixieren. Der Deckel lässt sich also auf zwei Arten nutzen: mit zusätzlichem Reißverschluss für guten Schutz und ohne für schnellen Zugriff. Man hat dadurch bei der National Geographic NG2345 die Möglichkeit, die Tasche an den Einsatzzweck anzupassen. Die Inneneinteilung des Hauptfachs überrascht auf den ersten Blick, denn man findet kein komplettes Kamerafach vor, sondern eine kleine separate „Box“ in der die Kamera untergebracht werden kann. In dieser Fotopouch, die mit Klett an der Taschenrückseite und am Taschenboden befestigt ist und einen Deckel besitzt, sind zwei kleine, frei platzierbare Inneneinteilungen integriert. Bei Bedarf lassen sich diese auch vollständig herausnehmen. An der Rückseite des Innenraumes ist über die gesamte Taschenbreite ein flacher Einschub vorhanden. Hier kann man bei Bedarf einen Reiseführer oder eine Wanderkarte einschieben.

Etwas außergewöhnlich ist, dass man bei der NG2345 den Boden nach oben in Richtung Rückwand klappen kann. Wer den Schutz nach unten hin nicht benötigt, weil er die Tasche beispielsweise im Alltag nutzen möchte, kann sie so etwas flexibler machen.

Da das Hauptfach zur Befestigung der Fotopouch einige Flauschbänder für Klett besitzt, lassen sich die Inneneinteilungen, die man in der Fotopouch nicht benötigt, auch im Hauptfach anbringen. Dafür sind sie zwar nicht vorgesehen, aber wenn man auch den Platz links und rechts neben der Box nutzen möchte, sorgt dies für besseren Schutz. Das ist auch zu empfehlen, da das Hauptfach nach außen hin kaum gepolstert ist. Das Außenmaterial ist zwar robust, aber gegen Stöße und Schläge ist der Innenraum nur durch den gepolsterten Boden geschützt.

Material und Verarbeitung

Bei der National Geographic Earth Explorer kommen außen hauptsächlich natürliche Fasern zum Einsatz. Die Verwendung von Canvas – ein Baumwoll-Textil – und Hanf ist auf dem Taschenmarkt, der vor allem von synthetischen Geweben wie Nylon und Polyester beherrscht wird, eher außergewöhnlich. Da Canvas an und für sich Feuchtigkeit sehr gut aufnimmt, was für eine Kameratasche eher hinderlich ist, ist das Material laut NG für eine erhöhte Unempfindlichkeit gegen Nässe nachbehandelt worden.

Für zusätzlichen Schutz gegen Nässe kommen auch bei der National Geographic Earth Explorer Synthetikfasern zum Einsatz. Der Innenraum ist vollständig aus RipStop-Nylon hergestellt, was dank der hohen Dichte und der erhöhten Reißfestigkeit die Ausrüstung schützt.

In Bezug auf die Verarbeitung gibt es an der Earth Explorer nichts zu bemängeln. Die Nähte sind sauber und stabil, die Materialien hochwertig und fehlerfrei und an den kleinen Details, wie zum Beispiel den umgekehrt eingenähten Reißverschlüssen und den robusten und optisch stimmigen Messingteilen, merkt man das National Geographic großen Wert auf Qualität legt.

Platzangebot, Alltagstauglichkeit und Tragekomfort

Aber wie sieht es beim Platzangebot für Fotoausrüstung aus? Da die NG2345 mit einer integrierten Fotopouch daherkommt, geht hierfür schon einmal etwas Platz im Inneren verloren. Möchte man die Kameraausrüstung ausschließlich in der Fotopouch unterbringen, muss man sich auf eine Kamera mit angesetztem Standard-Zoom beschränken. Unterhalb des Kameragriffs lässt sich geschützt durch ein Trennelement noch das Ladegerät unterbringen. Wer mehr Ausrüstung mitnehmen möchte, muss das restliche Hauptfach ausnutzen. Ein weiteres Objektiv – auch Teleobjektive sind möglich – kann untergebracht werden. Die ungenutzten Inneneinteilungen aus der Pouch lassen sich  z.B. gut nutzen, um ein Objektiv in zwei Richtungen vor mechanischen Einwirkungen zu schützen.

In den beiden inneren Zubehörtaschen lassen sich Akku und Speicherkarte, der Kamera- und Objektivdeckel, sowie ein Stift und ein Energieriegel locker unterbringen. In den Außentaschen sind Dinge, die man schnell griffbereit haben möchte, wie beispielsweise ein Handy, gut aufgehoben. Das rückseitige Fach eignet sich hervorragend für eine Geldbörse, da man so schnellen Zugriff darauf hat, sie aber in Körpernähe gut vor Diebstahl geschützt ist.

Im Test wurde neben den oben erwähnten Alltagsgegenständen folgende Ausrüstung in der Tasche transportiert:

  • Canon EOS 550D
  • Canon EF-S 18-55 mm f/3.5-5.6 IS (angesetzt an Canon EOS 550D)
  • Canon EF-S 55-250 mm f/4.0-5.6 IS
  • Canon LC-E8 Ladegerät inkl. Netzkabel
  • 1x SD-Speicherkarte inkl. Schutzhülle
  • 1x Akku Typ Canon LP-E8
  • Objektiv- und Kameradeckel

Auch mit angesetztem Teleobjektiv lässt sich die Canon EOS 550D in der separaten Fotopouch verstauen. Allerdings lässt sich dann der Deckel der Pouch nicht mehr schließen. Der Deckel des Hauptfaches geht aber weiterhin zu und auch der trennende Reißverschlussdeckel lässt sich schließen.

In Punkto Tragekomfort kann die NG2345 nicht mit den speziellen Fototaschen der meisten Hersteller mithalten, die ihre Taschen mit gut gepolsterten, sehr flexiblen und rutschfest beschichteten Tragegurten ausliefern. Bei der NG2345 muss man auf all diese Features verzichten und bekommt einen relativ schmalen Gurt mit einem Schulterpolster aus Canvas, der bei hohen Taschengewichten und langen Touren unbequem werden kann.

Die Wahlmöglichkeit, ob man einen schnellen Zugriff oder den besseren Schutz haben möchte, ist ein nützliches Feature, denn wenn man häufiger auf der Tour das Objektiv wechseln möchte, kann das ständige Auf- und Zuziehen des Reißverschlusses nervig werden.

Gerade weil die NG2345 für Naturfotografen gedacht ist, wären eine Regenhülle und ein beschichteter Boden zwei Features, die man so in der ein oder anderen Situation sicherlich vermissen wird. Nichtsdestotrotz kann die Earth Explorer von National Geographic auch im Alltag überzeugen.

Fazit

Auch wenn man ein paar Features, die man von typischen Fototaschen gewohnt ist, vermissen könnte, ist National Geographics Earth Explorer NG2345 eine gelungene Tasche, die einen stylischen Safari-Look mit einer soliden Basisausstattung vereint. Die Verarbeitungs- und Materialqualität ist hoch, und der Schnitt der Tasche wirkt recht aufwändig, was sich in einem UVP von ca. 85€ wiederspiegelt. Wer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Tasche für eine kleine bis mittlere Ausrüstung ist, sollte die National Geographic auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen.

xplorer NG2345 eine gelungene Tasche, die einen stylischen Safari-Look mit einer soliden Basisausstattung vereint. Die Verarbeitungs- und Materialqualität ist hoch, und der Schnitt der Tasche wirkt recht aufwändig, was sich in einem UVP von ca. 85€ wiederspiegelt. Wer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Tasche für eine kleine bis mittlere Ausrüstung ist, sollte die National Geographic auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen.

Danke abschließend an die Manfrotto Distribution GmbH!
Manfrotto Distribution GmbH

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