Lowepro Fastpack 250 Rucksack


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Als Fotograf greift man meist dann zum Rucksack, wenn man längere Touren mit viel Ausrüstung machen möchte und auch auf ein Daypack nicht verzichten kann. Die Fastpack-Serie von Lowepro ist ein Vertreter dieser Taschenart und richtet sich an Hobbyfotografen, die ähnlich viel Wert auf alltägliche Dinge wie auf den Transport der Kameraausrüstung legen. Daher besitzen die Taschen ein vergleichsweise großes Daypack. In diesem Testbericht stelle ich den Fastpack 250 vor, der mit seinem Marktpreis von knapp 65€ zu den günstigeren Vertretern dieser Abmaße gehört.
Lowepro Fastpack 250 Review

Äußeres und Design

Den Taschen der Fastpack Serie verleiht Lowepro ein recht sportliches Design. Der Fastpack 250 fällt mit 31,5 × 24 × 46 cm³ groß aus und besitzt eine bauchige Form. Für alle denen ein einfarbig schwarzer Rucksack zu langweilig ist, gibt es die Fastpack-Serie in zwei weiteren Farbenvarianten: Schwarz-Rot und Schwarz-Blau.

Das Tragesystem setzt sich aus zwei breiten, ordentlich gepolsterten und längenverstellbaren Schulterträgern und einem längenverstellbaren Hüftgurt zusammen. Der Hüftgurt ist an zwei großflächige Hüftpolster angenäht, die zur Außenkante der Rückseite etwas nach innen versetzt liegen. Die Polsterungen der Schulterträger, des Hüftgurtes und das Rückenpolster sind mit einem Netzstoff überzogen. Das Rückenpolster ist in drei Segmente unterteilt, wodurch es etwas flexibler ist und sich besser dem Körper anpassen kann. Auf einen Brustgurt hat man bei der Fastpack-Serie gänzlich verzichtet.

An der Oberseite des Rucksacks wurde ein zur Hälfte umgenähtes Gurtband als Handschlaufe angebracht, über den sich die Tasche kurzzeitig bequem tragen lässt.

Wenn man unterwegs Musik hören möchte oder das Handy jederzeit griffbereit haben will, kann man die am linken Schulterträger angebrachte Tasche nutzen, deren Deckellasche von einer großen Klettfläche geschlossen wird. Am rechten Schulterträger wurde eine SlipLock™ Schlaufe angenäht, in die weitere Zubehörtaschen eingehängt werden können. Für die Nutzung eines MP3-Players wäre eine Kabelführung am linken Schulterträger noch ein sinnvolles Feature. Leider besitzt der Fastpack dies nicht.

Im oberen Bereich des Rucksacks kann an der Vorderseite über einen Reißverschluss seitlich in eine Außentasche gegriffen werden. Für kleineres Zubehör ist der Platz ausreichend. Wertgegenstände sollte man hier aber nicht unterbringen, da dieses Fach sehr leicht unbemerkt geöffnet werden kann.

Ansonsten lässt sich an der Oberseite noch das Daypack öffnen. Seitlich erhält man im Rückenbereich Zugriff auf ein Laptopfach und im unteren Abschnitt der Tasche sitzt das Kamerafach.

An der rechten Seite des Rucksacks ist ein elastisches Spannnetz angebracht, in dem zum Beispiel eine Getränkeflasche transportiert werden kann.

Die Reißverschlüsse der vorderen Außentasche, des Daypacks und des Notebookfaches sind verdeckt ausgeführt. Die Stofflippe überdeckt die Reißverschlüsse großzügig, wodurch sie gut gegen leichten Regen geschützt sind. Trotzdem bieten diese Fächer keinen besonderen Schutz gegen Diebstahl.

Das Kamerafach ist durch einen umgekehrt eingenähten Reißverschluss gut vor eindringender Nässe und Schmutz geschützt. Auch vor Diebstahl kann man dieses Fach besser schützen, als die übrigen Fächer. Um dies zu bewerkstelligen müssen die beiden Schieber des Reißverschlusses lediglich unter den Deckel, der an der Front sitzt und von zwei Kunststoffschnallen verschlossen wird, geschoben werden.

Bei Regen ist es ratsam mit den Modellen der Fastpack Serie einen Unterschlupf zu suchen, da sie ohne eine zusätzliche Regenhülle ausgeliefert werden. Wer häufiger bei schlechtem Wetter unterwegs ist sollte sich entweder eine Regenhülle als Zubehör besorgen (von Lowepro selbst gibt es so etwas nicht), oder sich nach einem Rucksack mit entsprechendem Feature (bei Lowepro der Zusatz „AW“) umsehen.

Die Unterseite des Fastpack 250 ist aus einem besonders schmutzresistenten Material gefertigt. Das Material weist Dreck und Feuchtigkeit noch besser ab als das übrige Außenmaterial und lässt sich einfacher reinigen. Außerdem ist es strapazierfähiger.

Da der Boden sehr großflächig gestaltet ist kann man den Fastpack 250 sehr gut abstellen ohne dass dieser umkippt.

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