Lowepro Fastpack 250 Rucksack


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Innenleben, Aufteilung und Fächer

Im Wesentlichen bietet der Fastpack 250 drei Hauptfächer (Daypack, Laptopfach und Kamerafach), zwei Außentaschen, das seitliche Spannnetz und die Zubehörtasche am Schultergurt.

Das Laptopfach ist für 15,4“ Notebooks ausgeschrieben. Es misst 28 × 3,75 × 45 cm³ (BxTxH). Da sich das Fach hauptsächlich über die linke Seite öffnet muss das Notebook von der Seite aus hineingeschoben werden.

Der Fastpack 250 kann mit einem sehr großen Daypack auftrumpfen. Der Deckel des Daypacks lässt sich nach vorne hin Umschlagen, wodurch ein sehr großer Zugriff ermöglicht wird. Dank mehrerer Zubehörfächer lassen sich kleinere alltägliche Gegenstände wie Stifte, Handy, PDA und Geldbörse gut organisieren. Größere Dinge finden aber trotzdem Platz. Besonders vorbildlich ist der kleine Gurt mit Kunststoffhaken am Zubehörnetz. Der Haken kann in viele Geldbeutel, die über eine Schlaufe verfügen, eingehakt werden. Solche Geldbeutel findet man vor allem bei Ausstattern für Wander- und Rucksacktouren. Der Diebstahl des Geldbeutels wird so erschwert.

Unter der an der Front angebrachten Lasche sitzt eine zweite Außentasche, die von einem Reißverschluss geschlossen wird. Im Inneren der Tasche ist ein elastisches Netz für Zubehör eingenäht, das von einer Naht in zwei Bereiche unterteilt wird.

Das Kamerafach ähnelt dem der Taschen der SlingShot-Serie. Es besitzt wie diese einen seitlichen Schnellzugriff, durch den es möglich wird während des Tragens an die Kamera zu gelangen. Hierfür kann man mit etwas Übung entweder hinter den eigenen Rücken greifen oder sich von einer zweiten Person helfen lassen, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Am Deckel des Schnellzugriffes sind außerdem zwei Speicherkartenfächer angenäht.

Möchte man auf das gesamte Kamerafach zugreifen, muss man die vordere Lasche öffnen und den Reißverschluss vollständig öffnen. Der große Deckel lässt sich dann zur rechten Seite hin aufklappen. Das Kamerafach wird von einem modularen System aus Trennelementen in mehrere Kammern unterteilt. Außer die mittleren und seitlichen Trennelemente etwas zu verschieben oder die Trennelemente herauszunehmen hat man aber keine Gestaltungsmöglichkeiten, da an der Außenwand des Kamerafaches nur an wenigen Stellen Flauschband angebracht wurde, auf dem die Klettstreifen der Trennelemente haften.

Die Trennelemente sind weich gepolstert aber daher nicht besonders formstabil. Dank der stabilen Polsterung der Außenhülle behält der Fastpack aber trotzdem seine Form und schützt zudem die Ausrüstung noch gut vor Schlägen und Erschütterungen. Damit die Ausrüstung nicht so leicht nach vorne herausfallen kann, überspannt eine Art Flansch die Ober- und Unterseite des Kamerafaches an der Vorderseite. Objektive und Blitze lassen sich trotzdem mühelos herausnehmen.

Material und Verarbeitung

Als Außenmaterial kommt 210D Nylon und 600D Polyester zum Einsatz. Zwar verwendet Lowepro bei seinen teureren Produkten meist höherwertige Nylon- und Polyester-Gewebe, doch die beim Fastpack verwendeten Stoffe sind für den regelmäßigen Einsatz trotzdem gut geeignet. Die Außenhülle, insbesondere der Bodenbereich, ist strapazierfähig. Der Boden ist außerdem schmutz- und wasserabweisend.

Der geringere Preis schlägt sich etwas auf die Verarbeitungsqualität nieder. An einigen Stellen wies der von mir Fastpack 250 lose Fäden auf. Zwar sorgte keiner dieser Fäden dafür, dass sich eine Naht löste, doch der sonst gute Eindruck wird dadurch etwas verschlechtert.

Trotz der losen Fäden sind die Nähte stabil ausgeführt und im Bereich des Tragesystems besonders verstärkt.

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