KATA Access-16 PL Toploader


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Lange war es hier auf bagreview.de sehr still, doch wie angekündigt soll sich das jetzt wieder durch regelmäßige Tests ändern. Den Anfang darf dabei eines der neueren Taschenmodelle von KATA machen, die auf der letztjährigen Photokina vorgestellt wurden. Die Access-Serie umfasst vier Schultertaschen im Toploader-Stil, die sich im Fassungsvermögen unterscheiden. Nicht nur optisch fügen sich die Access-Modelle ins Bild der neusten KATA-Taschen, sondern sollen durch zahlreiche ausgeklügelte Ausstattungsmerkmale zum neuen Motto „Lightweight Protection“ passen. Welche Besonderheiten KATA in den Access-Taschen verbaut hat, soll im Folgenden anhand der Access-16 PL genauer vorgestellt werden.

Die KATA Access-16 PL wurde für den Test von der Manfrotto Distribution GmbH bereitgestellt. Hierfür vielen Dank!
Manfrotto Distribution GmbH

Äußeres und Design

Toploader-Taschen oder – wie häufiger zu lesen – Holster sehen optisch immer sehr ähnlich aus. Von vorne gesehen besitzen sie meist eine Trapezform, die nach unten hin zusammenläuft. Das bietet sich vor allem deswegen an, weil Toploader für den schnellen Zugriff auf die Ausrüstung gestaltet werden. Die Kamera wird folglich mit dem Objektiv voran in der Tasche versenkt, so dass man nach dem Öffnen der Tasche sofort an den Handgriff der Kamera greifen und die Kamera-Objektiv-Kombination aus der Tasche ziehen kann.

Trotzdem sieht man schon von außen, dass die KATA Access-16 PL keine gewöhnliche Toploader-Tasche ist. Die in knalligem rot/orange leuchtenden Metallschlaufen und Reißverschlussgriffe und das matt-schwarze Ripstop-Außenmaterial sorgen für einen funktionellen Look. Passend dazu sind die Reißverschlüsse aller Fächer umgekehrt vernäht, so dass sie den Tascheninhalt besser gegen Feuchtigkeit und Schmutz schützen können. Der robuste, quer verlaufende Handgriff endet an einer Seite in einer Kunststoffschnalle, die das Hauptfach verschließt. Bei geschlossener Schnalle kann die Tasche bequem an diesem Handgriff getragen werden, öffnet man den Kunststoffclip, kann man das Hauptfach durch Ziehen des Handgriffes sehr schnell öffnen. Besonders in Situationen, in denen es schnell gehen muss, ist diese Funktion von Vorteil und erlaubt trotz eingepackter Kamera noch das ein oder andere Bild, das mit einer im Rucksack verpackten Kamera unmöglich gewesen wäre. Allerdings sollte für das Aufreißen des Hauptfaches die darin verstaute Kamera-Objektiv-Kombination recht schwer sein, weil sonst kein kontrolliertes, einhändiges Öffnen des Deckels möglich ist.

Abgesehen vom Handgriff besitzt die Access-16 PL noch eine kleine Schlaufe an der hinteren oberen Kante, an der man die Tasche an einem Haken aufhängen kann. Zum Tragen liegt der kompakten Toploader ein längenverstellbarer Schultergurt mit besonders ausgefallenem Schulterpolster bei. Dieses ist aus einem weichen, geschäumtem Kunststoff, besitzt eine ergonomische Form und auf der Unterseite viele kleine, saugnapfartige Noppen. Die quer verlaufenden Rillen sorgen dafür, dass sich das Polster besser an die Schulter anpassen kann, was aber erst bei gefüllter Tasche wirklich gut funktioniert. Die außergewöhnliche Optik mag zwar gewöhnungsbedürftig sein, doch die große Auflagefläche und die Noppen sorgen für einen guten Tragekomfort, egal ob die Tasche quer über die Brust oder nur auf einer Schulter getragen wird. Der Gurt wird über zwei Kunststoffkarabiner in angenähten Metallschlaufen an der Taschenrückseite eingehängt. Hinter dem dünnen Polster an der Taschenrückseite kann ein Gürtel oder Baugurt (liegt aber nicht im Lieferumfang bei) durchgeschlauft werden, was besonders dann zu empfehlen ist, wenn der Fotoalltag von kurzen Zwischenspurts oder Sprüngen geprägt ist.

Außen misst die KATA Access-16 PL 23,0 × 17,5 × 24,5 cm³ (B × T × H). Wie für die aktuellen Taschen von KATA üblich, kann der Nutzer selbst Einfluss auf das Taschengewicht nehmen, indem er die Ausstattung ändert. Einerseits kann das mitgelieferte Regencover, das in einem kleinen Täschchen verstaut ist, herausgenommen werden, andererseits kann aus der Front der Tasche ein mit einem Schaumstoffpolster überzogener Federstahlbügel herausgenommen werden. Dieser erhöht die Formfestigkeit der Tasche und schützt die Ausrüstung zusätzlich vor Stößen von vorne. Lässt man beides weg reduziert man das Gewicht der Tasche von schon schlanken 600 Gramm auf beeindruckende 440 Gramm. Damit ist die KATA Access-16 PL ein echtes Leichtgewicht und macht dem Motto „Lightweight Protection“ alle Ehre.

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  1. #1 von Bastian am 22. Juni 2011 - 21:47

    Gefaellt mir sehr die Seite. Gute Themenwahl.

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