KATA Access-16 PL Toploader


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Für dieses geringe Gewicht tut KATA aber auch einiges, was man von anderen Taschenherstellern nicht kennt. Bei der Entwicklung der neuen KATA-Taschen fließt viel Mühe und Erfahrung in die Materialauswahl und die Gestaltung von Polsterungen, Handgriffen und Reißverschlüssen. Die verarbeitetenden Polster bestehen aus mehreren durch Laminieren verbundenen, geschäumten Polstern, die von Luftkammern durchzogen sind und dadurch einen optimalen Kompromiss aus Polsterung und Leichtigkeit ermöglichen. Bei den Reißverschlüssen verzichtet KATA bewusst an vielen Stellen auf gewöhnliche Handgriffe und bestückt die Reißverschlussschieber mit dünnen, sehr reißfesten Nylongarnen, die mit einer gummierten Schlaufe oder einem linsenförmigen Griffstück versehen sind. Durch dieses von vorne bis hinten konsequent umgesetzte Konzept spart KATA hier und da einige Gramm und schafft es dadurch bei gleicher technischer Ausstattung und Größe leichtere Taschen herzustellen, als andere Unternehmen.

Das bereits erwähnte Regencover hat zwei Seiten. Die eine ist schwarz und schützt bei dezenter Optik vor Regen, die andere ist silberfarben und ist für Ausflüge in heißen Regionen gedacht, da sie einen großen Teil der Sonneneinstrahlung reflektiert, die vom schwarzen Außenmaterial der Tasche absorbiert werden würde. Wenn die Regenhülle einmal nass geworden ist, kann sie mit ihrem Kunststoffkarabiner zum Trocknen an der Front der Tasche in eine kleine Schlaufe eingehängt werden.

Unten verzichtet KATA auf Standfüße oder ähnliches. Das hat aber auch einen Grund, denn die Taschen der Access-Serie können nach unten hin verlängert werden, wenn man den umlaufenden Reißverschluss öffnet. Auf diese Weise verlängert man die Innenhöhe von 21 cm auf 28 cm und bekommt in der Access-16 PL auch Teleobjektive wie das Canon EF 70-200 mm f/4.0 L IS USM unter.

Innenleben, Aufteilung und Fächer

Die Fächer der Access-16 PL sind eher unspektakulär. Farblich sind sie, wie für KATA üblich, durch ihr knalliges gelb-orange ein echter Hingucker, aber außer einem großen Netzfach im Hauptfach erwarten einen im Inneren keine Besonderheiten. Interessant ist, dass die von Außen klein aussehenden Seitentaschen sich ins Innere des Hauptfaches erstrecken, wodurch sie sehr voluminös sind und auch Objektive darin verstaut werden können. Das Hauptfach wird dadurch zwar schmäler, ist aber dennoch für Kameras mit angesetztem Teleobjektiv geeignet.

Material und Verarbeitung

Beschäftigt man sich intensiver mit der Tasche, dann merkt man, dass KATA sich bei der Materialauswahl viele Gedanken gemacht hat. Das Ripstop-Material, das an der kompletten Außenseite Verwendung findet, sorgt für eine lange Lebensdauer, auch bei rauen Bedingungen und hält das Tascheninnere bei leichten Schauern trocken. Die geschäumten, mehrschichtig aufgebauten Polster, von KATA als „Aeriform Foam“ bezeichnet, schützen vor Stößen bei geringem Gewicht und wo es auf hohe Haltbarkeit ankommt wird auch Metall eingesetzt.

Der positive Eindruck geht bei der Verarbeitung weiter. Die Access-16 PL ist rundum sauber verarbeitet und macht qualitativ eine gute Figur.

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  1. #1 von Bastian am 22. Juni 2011 - 21:47

    Gefaellt mir sehr die Seite. Gute Themenwahl.

(wird nicht veröffentlicht)