Dakine Mission Photo Rucksack


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Dakine kennen viele wohl aus dem Sportgeschäft. Vor allem bei Snowboardern, Skatern und jungen Leuten ist diese Marke besonders beliebt. Neben Sportrucksäcken hat der Hersteller aber auch mehrere Fotorucksäcke im Programm. In diesem Artikel werde ich den Dakine Mission Photo vorstellen, der besonders für sportlich aktive und junge Fotografen mit schwerem Gepäck geeignet ist. Passend zum gesamten Dakine-Angebot gibt es auch die Mission Photo in trendigen Farben, die jährlich wechseln.

Besten Dank an den Onlineshop Taschenkaufhaus.de, die den Artikel zum Dakine Mission Photo ermöglicht haben.

Äußeres und Design

Von Außen sieht man dem Dakine Mission Photo nicht an, dass er eine Fotoausrüstung beherbergen kann. Optisch orientiert er sich sehr stark an den Alltags- und Sportrucksäcken, die Dakine vertreibt. Wer dem schnöden Schwarz der Fotowelt entkommen möchte ist bei Dakine gut aufgehoben. In der aktuellen Kollektion ist der Rucksack neben Schwarz und Grau mit anthrazitfarbenen Karos nämlich noch in Kernigan/Black erhältlich. Diese modern wirkende Version ist auch auf den Bildern dieses Testberichtes zu sehen. Die erhältlichen Farben wechseln bei Dakine meist jährlich, wenn eine neue Kollektion erscheint. Die Taschenform selbst bleibt aber meist erhalten.

Mit 34 × 17 × 53 cm³ (B × T × H) (Herstellerangabe 28 × 15 × 51 cm³) ordnet der Mission Photo sich bei den mittelgroßen Rucksäcken ein. Das Gewicht von knapp über 2 Kilogramm ist dagegen beachtlich. Woran das liegt wird später in diesem Bericht noch geklärt.

Wer schon einmal einen Dakine Rucksack besessen oder im Sportladen anprobiert hat, kennt das Tragesystem. Es wird bei den meisten Dakine Rucksäcken in der gleichen oder sehr ähnlicher Form verwendet. Die beiden Schultergurte sind 7 Zentimeter breit und auf der Innenseite zu 5 Zentimeter Breite mit einem Polster, das von einem weichen Textil überzogen wird, versehen. Das Textil der Polsterung ist auch auf nackter Haut angenehm, was im Sommer bei ärmellosen T-Shirts oder Tops vorteilhaft ist. Die Netzstoffe, die von vielen Kamerataschenherstellern verwendet werden, bieten einen weniger guten Tragekomfort.

Das Rückenpolster ist sehr dünn. Nur im Nackenbereich und im Bereich des unteren Rückens wurden dicke Polster, die für besseren Luftaustausch mit Netzstoff überzogen sind, angebracht. Da die Rückenfläche des Rucksacks großflächig am Rücken anliegt und außer der beiden Polsterungen oben und unten nicht atmungsaktiv ist, kommt man bei warmen Temperaturen leicht ins Schwitzen.

Für besten Tragekomfort mit schwerem Gepäck oder in unwegsamem Gelände ist der Mission Photo mit einem höhen- und längenverstellbaren Brustgurt und einem Hüftgurt, der ebenfalls in der Länge variiert werden kann, versehen. Der Hüftgurt besitzt zwei sehr große Polster. Der Brustgurt besitzt in der Vertikalen einen so großen Einstellbereich, dass er auch für Frauen benutzt werden kann, ohne quer über die Brust zu verlaufen.

Im Nackenbereich laufen die beiden Schultergurte zusammen und bilden zugleich einen Handgriff, an dem der Rucksack getragen werden kann. Außerdem wurde in das Rückenpolster ein Logo des Herstellers eingenäht.

Die Reißverschlüsse sind vollständig aus Metall. Sie wirken durch ihre Größe sehr stabil und sind sauber eingenäht. Von Außen sind das Daypack und das Kamerafach über zwei (+1) Reißverschluss zugänglich. „(+1)“, da nur der Reißverschluss am Rückenpolster wirklich eine Funktion hat, wenn der Mission Photo als Fotorucksack verwendet wird.

Auf der linken Seite sind zwei Außentaschen angebracht. Die obere ist mit einem weichen Innenmaterial versehen. Rechts findet sich hingegen nur im unteren Bereich eine Außentasche.

Zwei weitere Reißverschlüsse sind oben an der Vorderseite und unten am Boden zu finden. Der obere Reißverschluss führt zu einem kleinen Fach, in das ein Stativhalter eingenäht ist. Mit diesem Gurt und den beiden Spannbändern auf der Vorderseite lassen sich auch schwere Stative bequem am Rucksack fixieren. Im unteren Reißverschluss ist eine schwarze, wasserdichte Regenhülle an einem elastischen Band befestigt. Außerdem wurde in diesem Fach ein weiterer Spanngurt mit Kunststoffschnalle eingenäht, der zusätzlich zu den oberen Gurten zum Fixieren des Stativs genutzt werden kann.

Der aus 600D Polyester gefertigte Boden ist zwar sehr strapazierfähig, bietet aber durch das darin verstaute Regencape keine plane und feste Standfläche, weswegen man den Rucksack anlehnen muss, um ihn aufrecht abzustellen.

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