Lowepro Fastpack 250 Rucksack


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Platzangebot, Alltagstauglichkeit und Tragekomfort

Da sich der Fastpack vor allem durch sein geräumiges Daypack auszeichnet wurde neben einer Kameraausrüstung noch besonders Wert auf den Test mit Gepäck eines normalen Ausfluges gelegt.

Als Kameraausrüstung konnte im Lowepro Fastpack 250 folgendes untergebracht werden:

  • Canon EOS 50D + BG-E2 Batteriegriff + E-1 Handschlaufe
  • Tamron 28-75 mm f/2.8 (angesetzt an 50D)
  • Canon EF 70-200 mm f/4.0 L IS USM
  • Sigma 10-20 mm f/4.0-5.6 EX DC HSM
  • Canon Speedlite 430EX
  • Canon CB-5L Ladegerät + Stromkabel
  • Cardreader + USB-Kabel
  • Faltreflektor
  • 2x CF-Speicherkarte (ohne Hülle)

In der unteren Außentasche wurden Außerdem eine Gebrauchsanleitung, zwei Ersatzakkus Typ BP-511 und der Objektiv- sowie Kameradeckel verstaut.

Was benötigt man nun für einen Tagesausflug? Verpflegung, Geld, einen Stadtplan oder eine Karte, für schlechtes Wetter eine Regenjacke, etc., …

Im Fastpack 250 wurden also neben einer Brotzeitdose und einer Banane der Geldbeutel, ein Päckchen Taschentücher, eine Regenjacke mit mittlerem Packmaß, ein Stadtplan, ein Handy und zwei Stifte untergebracht. Das Getränk konnte im seitlichen Netz verstaut werden. Mehr kriegt man wirklich nicht unter. Mehr benötigt man normalerweise aber auch nicht. ;-)

In die Tasche am Schultergurt passt ein kleines Handy oder ein MP3-Player von der Größe eines iPod-Nano gut hinein. Smartphones oder Multimedia-Player lassen sich aber nicht hineinzwängen.

Für den Test wurde das Notebookfach mit einem Sony Vaio FS-415S (15,4“ Laptop) gefüllt. Dieser lies sich bequem einsetzen und wurde von der dicken Polsterung des Notebookfaches gut geschützt.

Dank der großflächigen Schulterträger bietet der Fastpack 250 hohen Komfort. Der breite Hüftgurt und die weichen Hüftpolster sind angenehm zu tragen. Da die Hüftpolster recht eng beieinander liegen sind die Fastpack-Rucksäcke besonders für schmale Personen geeignet. Wer etwas breiter gebaut ist sollte den Fastpack zuvor im Laden ausprobieren.

Der seitliche Schnellzugriff lässt sich zwar gut erreichen, ohne den Rucksack abzusetzen, doch sollte man zumindest einen der Schulterträger abnehmen und den Rucksack nach vorne schwingen, um die Kamera sicher zu entnehmen, da das Hantieren hinter dem Rücken doch etwas gefährlich scheint.

Wenn man auf die gesamte Ausrüstung zugreifen will sollte man sich entweder eine saubere Stelle suchen, auf der man den Rucksack ablegt, oder die Tasche mit einem Knie unterstützen. Denn wenn man den Rucksack rücklings auf sandigen oder schmutzigen Untergrund ablegt, darf man anschließend das Netz-Rückenpolster aufwändig vom Schmutz befreien.

Fazit

Für den Familienvater, der Proviant für seine Kinder mitnehmen will, und für hungrige Fotografen, die zusätzliches Gepäck mitnehmen möchten, ist der Fastpack 250 bestens geeignet. Wer eine DSLR-Kamera mit 2-4 Objektiven und einem Blitz sein eigen nennt und auf der Suche nach einem günstigen aber dennoch zuverlässigen Kamerarucksack ist, könnte mit diesem Rucksack einen treuen Begleiter finden.

Für knapp 65€ bekommt man ein hochwertiges Tragesystem, viel Platz und robuste Materialien, muss aber in Sachen Verarbeitung leichte Abstriche machen.

Auf der letzten Seite sind alle Bilder übersichtlich in einer Galerie zusammengestellt.

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